… oder wie man vom CMAS-Taucher zum SEMAS-Taucher wird.
Zwei Tauchtage, vier Tauchgänge, aber leider ohne eigene Unterwasserkamera. Trotzdem wollen wir euch an unseren Erlebnissen teilhaben lassen.
Dive Tutukaka
Das Tauchen am Dive Spot Nummer 1 in Neuseeland, den Poor Knight Islands, stellte sich als doch nicht so spektakulär aber trotzdem schön heraus. Leider war es an diesem Tag sehr windig und so konnten wir nicht die Topplätze in diesem Naturschutzgebiet anfahren.
Unser Tauchboot El Tiger – auf dieser PADI-Tauchbasis muss man nicht mal sein eigenes Equipment schleppen…
Poor Knight Islands
Bei unserem ersten Tauchgang konnten wir durch eine Höhle tauchen und einige Muränen sowie Schwarmfische entdecken. Zum Glück mussten wir uns dabei nicht dem PADI-Rudel anschließen und konnten dadurch nach unseren Vorstellungen tauchen. Dies haben wir dann auch wie richtige SEMAS-Taucher – upps… natürlich CMAS-Taucher – getan und genau auf 39,9m Tiefe gestoppt. Schließlich wollten wir uns doch an die CMAS-Regel (40m sind genug!) halten 🙂
Bei unserem zweiten Tauchgang an diesem wunderschönen Platz gab es noch mehr Fische und Muränen zu bestaunen, leider waren auch hier keine Rochen zu sehen 🙁
Hier sieht man unseren Kapitän die Taucherausrüstung auseinander bauen. PADI-Tauchen ist zwar teurer, aber dafür muss man hier echt keinen Finger krumm machen, kann seine heiße Schokolade genießen sowie das Treiben an Deck amüsiert beobachten 🙂
Zwar gelingt es der Crew einwandfrei eine Engstelle zu passieren und dies sogar bei starkem Wind. Allerdings hat die Crew beim Setzen und Heben des Ankers geschlafen. Selbst beim Einsatz von Tauchern konnte dieser nicht aus dem Riff geborgen werden und musste daraufhin im Naturschutzgebiet zurückgelassen werden.
Wir haben uns sowieso schon gewundert, warum es in diesem Gebiet keine Bojen zum Festmachen gibt.
Ohne Anker fuhren wir entspannt zurück in den Hafen, kleine Dusche inklusive 🙂
Dive North
Zwei Wracks an einem Tag oder auch „Divers Big Day Out“ genannt
An diesem Tag haben wir zwei wunderschöne Wracks betaucht, die historische Rainbow Warrior und die imposante HMNZS Canterbury.
Das Greenpeace-Schiff Rainbow Warrior protestierte gegen Atomtests der französischen Armee auf dem Mururoa-Atoll in Französisch-Polynesien. Als sie am 10. Juli 1985 in Auckland vor Anker lag, wurde sie von französischen Agenten mit zwei Sprengsätzen versenkt.
Als Militärschiff war die HMNZS Canterbury lange unterwegs, doch auf Grund ihres Alters wurde sie schließlich für seeuntauglich erklärt und vor der Bay of Islands versenkt, wo sie seitdem als Wrack für Taucher zugänglich ist. Mit ihrer Länge von 113m ist sie wirklich beeindruckend und es gibt hier sehr viel zu entdecken 🙂
Tauchen in der touristischen Bay of Islands… hier ankern sogar Kreuzfahrtschiffe
Delfine
The famous Hole in the Rock
Gruppenfoto an Deck, man beachte den BBQ-Grill ganz links – An diesem Tag hatten wir unser erstes BBQ auf hoher See 🙂
Danke an Dive North für die Unterwasserfotos
Hier ein Beweisfoto, dass wir wirklich da waren 🙂 – erkennt ihr uns?
Okay, dann hat sich in über 20 Jahren nichts geändert 😉 Poor Knight Islands war damals schon nicht besonderes spektakulär. Rochen haben wir aber schon gesehen und davon nicht zu wenige … Auch am Wrack der Rainbow waren wir …
Viele Grüße nach Down under!